Lukas Flüeler führte die ZSC Lions in die Ära nach Ari Sulander und mit seiner Nervenstärke zu drei Meistertiteln (2012, 2014, 2018). Mit nur 33 Jahren trat er in diesem Frühjahr zurück und wechselte in einen 100-Prozent-Job im Büro. Was vermisst er aus seinem Eishockeyleben – und was gar nicht? Hegt er einen Groll gegen ZSC-Coach Rikard Grönborg, der ihn in den letzten Monaten seiner Karriere gar nicht mehr einsetzte? Der 1,93-Meter-Hüne ist aufgebrochen zu neuen Horizonten, doch im «Eisbrecher» blickt er nochmals zurück auf seine erfolgreiche Karriere. Er verrät das Geheimnis, wieso er in siebten Spielen stets so ruhig blieb und sie alle gewann. Er sagt, was sein süssester Moment war. Und mit einem Schmunzeln erzählt er von Coach Bob Hartley, der alles Menschenmögliche für den Erfolg tat. Auch das Undenkbare. Der Goalie erzählt auch von seiner Hockey-WG mit Simon Bodenmann, der ihn mit etwas auf die Palme brachte. Von ihrer schwierigsten Zeit, als zwischen ihnen wochenlang Funkstille herrschte. Und er kritisiert die Clubs für ihr kurzfristiges Denken. Lukas Flüeler nimmt kein Blatt vor den Mund.